Tief im (Lenzi)-Westen…

DSC05822
Wer kennt den Song „Bochum“ von Herbert Grönemeyer nicht; „Tief im Westen“ singt er da ganz zu Beginn dieses Lieds. Auch wir waren am zweiten Tag unseres Lenzerheide-Bikeweekends im Westen unterwegs. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, denn der Name der Tour lautet „Westside“ und diese ist mit der Nummer 612 markiert.

Zu Beginn lassen wir uns auf den Piz Scalottas raufshutteln. Der Himmel ist wolken- und nebelverhangen aber es ist gar nicht mal so frisch, wie es auf den Bildern aussieht. Alles in allem ein ganz angenehmer Rahmen für eine Biketour.

DSC05793

Vom Start weg ist die Route sehr gut ausgeschildert. Nach ein paar Minuten auf breiten Wegen erreichen wir bereits die Junehütte, wo wir spontan einkehren für einen Kaffee.

DSC05796 DSC05798

Die Hütte ist sehr gemütlich, die Bedienung der Wirtin (welche aus dem Urnerland kommt) sehr freundlich und die Muffins hervorragend. Auch hier kommen wir gerne wieder mal vorbei.
Wer bitte behauptet denn immer, die Schweizer Gastronomen sind unfreundlich? Hier auf der Lenzerheide wurden wir einmal mehr vom Gegenteil überzeugt.

DSC05801

Widmen wir uns wieder den Trails. Diese werden nach der Junehütte ein erstes Mal interessant. Flowig gehts bis zu Foppa Bella. Dort wartet eine steile, wenn auch nur kurze Rampe auf uns.

DSC05803 DSC05804 DSC05805 DSC05808

Danach zeigt sich doch tatsächlich die Sonne. Und der nächste Trail gehört in die Kategorie „Superspitze“

DSC05811 DSC05813 DSC05818

Flow pur, mit wiederkehrenden, kleinen Absätzen machen aus diesem Weg ein ziemlich cooles Erlebnis. Wir haben Spass hier!

DSC05821DSC05823 DSC05824 DSC05825

So muss ein Flowtrail sein – wir sind begeistert!
Nach der Alp Stätz gehts gleich weiter in den nächsten schmalen Pfad. Bis Parpan runter wird’s nun merklich technischer, was uns aber nicht unbedingt stört :-)…

DSC05826

Die nassen Wurzeln in Kombination mit dem steilen Gelände fordern unser komplettes Fahrkönnen und wir nehmen diese Herausforderung gerne an.

DSC05828

Fotos gibt es von diesem Abschnitt nur zwei da wir es einfach laufen liessen. Wenn es auf einem technischen Trail mal läuft, hält man ungerne an.

Angekommen in Parpan fahren wir erneut zur Rothorn Station und lassen uns nochmals zur Scharmoin Mittelstation raufshutteln. Dort versuchen wir die 602 Runda Lai Richtung Norden, haben aber entweder eine Abzweigung verpasst oder die Route ist (für die Lenzi eigentlich untypisch) schlecht markiert.

Alles halb so schlimm, denn wir haben heute ja mit der Westside Tour schon einiges erlebt. So sind wir schnell wieder zurück in Scharmoin und geniessen dort noch einmal ein tolles Mittagessen. Zum letzten Mal geht es nochmals den Park runter und nachdem wir unsere Bikes gewaschen haben, verabschieden wir uns von der Lenzerheide.

Ein grosses Kompliment an die ganze Region. Wir Biker sind hier wirklich willkommen, dies spürt man sofort. Noch nicht viele von uns besuchten Destinationen versprühen dieses Gefühl so offensichtlich. Die geben hier wirklich Gas! Wir kommen auf jeden Fall wieder mal und sagen Dankeschön!

Auch ein Dankeschön an Patrick und Silvan für die Begleitung. War einmal mehr Klasse mit Euch! Die nächste Tour, oder noch besser das nchste Weekend, kommt bestimmt!

Distanz: 11 km / Höhenmeter: 200 Hm

Download file: Westside.gpx

11 Gedanken zu „Tief im (Lenzi)-Westen…

    • Ciao Pesche,

      Würde ich jetzt nicht unbedingt behaupten. Ich mache immer mal wieder eine längere Tour von zu Hause aus, welche nicht im Blog gepostet wird. Dafür fehlt mir die Zeit. Und die Westside Tour war uns an diesem Tag gerade recht, da das Wetter nicht so gut war und wir auch bei Zeiten wieder zu Hause sein wollten.
      Aber die nächsten eineinhalb Wochen geht’s für einen Cross ins Wallis, da wird’s Tourenmässig wieder einiges geben.

  1. Hey Chregu. Schöner Bericht, auch wenn das Wetter offenbar nicht ganz so gut war. Die Westseite der Lenzerheide finde ich auch super, besonders der Trail unterhalb vom Sessel auf den Scalottas (gleich bei der Junehütte rechts) ist einer meiner Lieblinge.
    Gruss

  2. Jaja, der Flowtrail zur Alp Stätz ist wirklich Spitze. Ãœber diesen Trail bin ich vor zwei Wochen auch gefahren … also gerockt meine ich 🙂 mit viel Speed und Airtime 😉 Uff, war das cool auf der Lenzi

  3. Hey Chregu
    Freut mich, dass Dir meine Homebase so gefällt. Wir haben ende August spontan das schöne Wetter ausgenutzt um ein Bikeweekend auf der Lenzi zu geniessen. Rotscher war auch dabei. Da hat es aber schon noch mehr sehr coole Trails im Angebot. Eben der Trail vom Scalottas nach Tgantieni hinunter, erste Sahne. Oder eben die Fortsetzung des Trails zur Alp Stätz, der Waldlehrpfad von Spoina zum Heidsee hinunter mit seinen kniffligen Spitzkehren. Oder vom Rothorn via Aelplisee nach Arosa hinüber. Oder vom Hörnli via Tschiertschen nach Chur hinunter. Alles wirklich sehr empfehlenswerte Trails. Siehe auch mein Bericht in meinem Blog: https://vivalagrischa.wordpress.com/2015/08/22/culmet-furcletta-welschentobel/

Schreibe einen Kommentar zu chregu Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert