Letzten Sonntag war es mal wieder soweit. Ein weiterer Ausflug auf die Seebodenalp stand auf dem Programm. Als Abfahrt schlug Phippu den Polenweg vor. Habe ich schon länger nicht mehr gemacht und so war ich natürlich sofort dabei.
Treffpunkt ist am Bahnhof Küssnacht am Rigi. Dort treffe ich zudem auch Ines und Caroline. Zu viert machen wir uns auf den Aufstieg zur Seebodenalp ran. Da führt eine Strasse rauf, welche auch für den Autoverkehr geöffnet ist. Dementsprechend haben sich an diesem schönen Sonntag einige Personen entschieden, den Aufstieg zur Alp motorisiert in Angriff zu nehmen
Zum Glück kennt Caro eine alternative Route. Oberhalb des Richbergs beim Punkt 793 zweigt diese von der Hauptroute ab. Dadurch wird die Tour etwas länger, dafür sind wir weg vom Verkehr. Natürlich ist dies viel besser so!
Das Panorama auf den Küssnachter- und den Zugersee ist atemberaubend! Wie schön wir es doch in der Zentralschweiz haben…:-)
Bevor wir die Altruedisegg erreichen (welche den südlichsten Punkt der Seebodenalp markiert) gilt es noch eine steile und ruppige Rampe zu bezwingen.
Jeder und jede geraten ordentlich ins Schnaufen doch schließlich kommen alle ohne Absteigen rauf. Well done!
Vom höchsten Punkt unterhalb der Räbalp schnuppern wir ein erstes Mal etwas Trailluft.
Von der Altruedisegg, welche unmittelbar als nächstes folgt, rollen wir gemütlich über die Seebodenalp und begutachten die frisch verschneite Rigi.
Etwas weiter vorne bei der Bergstation der Seebodenalpbahn lassen wir es uns im dortigen Restaurant so richtig gut gehen. Salat, Suppe, Rösti und ein Schnitzel werden bestellt. Alles ist sehr lecker!
Nach der Abfahrt gibt’s noch einen letzten Blick zur winterlichen Rigi. Danach steuern wir unaufhaltsam in Richtung Polenweg. Phippu mag es schon gar nicht erwarten. Ich war schon dreimal auf diesem tollen Trail, für ihn ist er noch ein weisser Fleck.
Ein kurzes Stück noch im Wald auf der Strasse und schon bald zweigt unser Trail links weg. Auf geht’s!
Die ersten paar Meter sind noch etwas breiter doch schnell wird der Trail seinem Namen definitiv gerecht.
Flow regiert auf diesem Weg. Die technischen Passagen sind fast an einer Hand abzuzählen und so haben wir alle grossen Spaß hier!
Der Weg ist grundsätzlich trocken. Einzelne leicht feuchte Passagen gibt es, diese beunruhigen uns aber kaum. Nur die paar Bachübergänge fordern uns ein wenig.
Wer flowige Trails mag ist mit dem Polenweg auf der sicheren Seite. Und wer als Abschluss keine Lust auf die Strasse hat und es doch noch ein wenig knackiger möchte, dem sei der Trail zum Ober Schattenberg empfohlen. Das ist dann gleich mal eine richtige Ansage. Treppen, Wurzeln, steiles Gelände… Die Techniker unter uns freut es.
Für mich war der obere Viertel (steile Treppen) nicht zu fahren, danach aber ein richtig toller Weg mit einem komplett anderen Charakter als der vorherige Polenweg. Wer den Flow vorzieht, sollte diesen Schlussabschnitt sein lassen und auf der Strasse bleibend nach Oberarth runter fahren.
Am Ende sind alle zufrieden und glücklich auf dem Ober Schattenberg angekommen. Warm ist es hier unten! Nach einer Tenuerleichterung fahren wir nun dem Zugerseeufer entlang zurück nach Küssnacht am Rigi.
Dort hat Caro das „Cafe Vogel zur Bachmühle“ im Visier. Die Patisserie dort ist sehr sehr lecker. Das perfekte Aprés Bike also!
So geht ein toller Nachmittag vorbei. Danke Euch Vieren, hat rüüüdig Spass gemacht – sehr gerne wieder mal!
Distanz: 29 km / Fahrzeit: 3 h / Höhenmeter: 850 Hm
Mit diesem Artikel schaffst du es die Vorfreude auf diese Saison noch weiter zu erhöhen 🙂
Hey Benno, danke für Deinen Kommentar. Auf hoffentlich viele gemeinsame Stunden auf dem Bike im Jahr 2016!
Alles wieder super und das Café Vogel ist natürlich nicht zu übertrumpfen:),
liebe Grüsse us de Huebe 11
Cafe Vogel ist definitiv nicht zu übertrumpfen. Gruss aus Bäseris downtown! 🙂
Hi Chregu, vielen Dank fuer Deine schoenen Berichte. Wann immer wir ein neues Gebiet erkunden, schaue ich tatsaechlich erst mal nach, ob Du schon darueber berichtet hast, denn Deine Berichte sind absolut verlaesslich. Der Hoehepunkt war letztes Jahr die Nanzluecke / Gibidumpass… sehr schoen erkunded. Auch vielen Dank fuer die GPS-Daten. Gruss Michl
Hallo Michl. Freut mich sehr, dass Du meinen Blog als Inforrmationsquelle für Deine Touren nutzt. Wallis ist natürlich schon ein unglaublich guter Spot zum biken. Das war schon ganz grosses Kino letzten Herbst. Aber wie Du siehst, hat auch die Zentralschweiz einiges zu bieten 🙂
Weiterhin einen guten Frühling und eine unfallfreie Saison.
Gruss Chregu