Jahresrückblick 2018 – und wie geht’s weiter!

Hallo liebe Leserinnen und Leser!

Es wird Zeit, dass ich mich bei Euch mal wieder melde. Es wurde ruhig hier das vergangene halbe Jahr. Der letzte geschrieben Bericht datiert vom Saflischpass vom August. Seither herrscht Funkstille. Wieso das so ist, erfahrt ihr in diesem Bericht. Im zweiten Teil folgt der obligate Jahresrückblick.

Sinnbildlich für die folgende Frage das obige Bild vom Passo San Lucio. Wohin soll der Weg meines Blogs führen? Diese Frage stellte ich mir das vergangene Jahr oft. Die Motivation zum schreiben wäre und ist grundsätzlich schon noch vorhanden. Doch gerade das 2018 war in privater Hinsicht ein sehr intensives. Ich habe einen grossen Freundeskreis, der mir extrem wichtig ist. Ich bin im örtlichen Turnverein in zwei Ämtern tätig, welche mich vor allem im Winter bis in den Frühling hinein in den Anspruch nehmen. Zudem besuche ich seit Anfangs August wöchentlich einen Tanzkurs. Das alles macht mir große Freude. Doch auch bei mir hat die Woche nur sieben Tage und so kam aus zeitlichen Gründen der Blog in der zweiten Jahreshälfte schlicht zu kurz. Die Prioritäten verschoben sich ein wenig – zu ungunsten meines Blogs.

Ich entschied mich im Sommer dann, vorläufig keine Berichte mehr zu schreiben. Dies nahm mir sogleich den Druck, stets nach einer Biketour noch etwas „posten zu müssen“. Den diesen Druck spürte ich vor allem im Frühling. Da hatte ich viel um die Ohren und opferte mehr oder weniger jede freie Minute, um die Berichte der Lago di Lugano Umrundung zu schreiben. Während dieser Phase überlegte ich mir zum ersten Mal, wie es mit meinem Blog weitergehen soll. Es kann doch nicht sein, dass man mit einem Hobby sich selbst unter Druck setzt.

Es war also definitiv nicht so, dass ich im Herbst inaktiv war. Ganz im Gegenteil. Ich verbrachte fünf wunderschöne Tage im Nationalpark. Bocchetta di Forcola, Val Mora, Livigno, um nur ein paar Highlights zu nennen. Und es fühlte sich sehr entspannt an, am Abend im Hotel anzukommen und nicht gleich die schönsten Bilder des Tages posten zu müssen. Sondern einfach nur einchecken, duschen, relaxen und die Zeit genießen.
Vorher hatte ich während einem Cross stets das Gefühl, jeden Abend was auf Facebook und Instagram posten zu müssen. Dieser selbst aufgelegte Druck war nun nicht mehr vorhanden. Zudem war es meiner Begleitung gegenüber nur fair, die Zeit nicht am Handy zu verbringen, sondern bei kurzweiligen Gesprächen und einem Mojito in der Bar.
Um die Berichte dieser fünf Tage zu schreiben hat danach ebenfalls die Zeit gefehlt, da ich unmittelbar nach Beendigung der Tour umzog und somit auch wieder ausgelastet war. Auch da wäre das Verfassen der Berichte mit unnötigem Druck  verbunden gewesen, so à la: „Ich sollte doch jetzt noch diese Berichte schreiben…“ So ließ ich es einfach – getreu dem Motto: es muss nicht immer alles gepostet werden.

Den Blog werde ich mit Bestimmtheit online halten. Denn da steckt zu viel Arbeit dahinter, um das Ganze einfach zu löschen. Wie es aber weiter geht, kann ich nicht genau sagen. Wenn ich Zeit und Lust habe, schreibe ich mal wieder was. Ansonsten lasse ich es einfach. Wobei wohl eher nicht die Lust das Hindernis wäre, sondern schlicht die Zeit.

Und diejenigen, welche sich fragten, ob es dem Chregu denn gut geht, denen kann ich mitteilen: „Ja es geht mir gut“. Ich kriegte sogar schon ein E-Mail von einem besorgten Leser, ob ich mich verletzte oder was denn los sei… Schön, wenn man eine solch treue und sympatische Leserschaft hat!

Und nun zum Jahresrückblick 2018, welcher aufgrund einer soeben zu Ende gegangenen, phantastischer Reise nach Australien, erst jetzt im Februar folgt.

Trotz der beschriebenen Flaute im Blog war das vergangene Jahr ein sehr tolles Bikejahr. Während dem Frühling gab es viele schöne Impressionen während des Arbeitswegs und ein paar tolle Touren von zu Hause aus.

Nach Ostern war ich zwei Tage am Bodensee unterwegs mit Übernachtung in Bregenz.

Darauf ging es schon bald los mit der Umrundung des Lago di Luganos. Sechs tolle Tage mit durchgehend schönem Wetter werden mir bestens in Erinnerung bleiben!

Mit Silvan fuhr ich im Mai die Mythenumrundung. Auch jedesmal wieder sehr schön!

Die exklusive Rigi-Biketour an Fronleichnam durfte natürlich auch dieses Jahr nicht fehlen. Wie immer gab es einen erlebnisreichen Tag mit tollen Trails – organisiert wie immer von Roli!

Mit Rahel ging’s im Juni auf den Wildspitz mit dem genialen Zugerbergtrail zum Abschluss der Tour!

Einer der Höhepunkte 2018 war dann zweifelsohne der Gigathlon in Arosa und Davos. Mit Chiara, Meli, Benno, Jannick und Supporter Joki erlebte ich drei fantastische Tage in den Bündner Bergen. Danke Euch allen nochmals für dieses geile Weekend!

Im Juli gings dann nochmals mit Rahel auf die Trails. Der Saflischpass mit der endlos langen Abfahrt nach Brig war ebenfalls ein Höhepunkt des vergangenen Bikejahres. Danke Dir Rahel nochmals fürs Verfassen des Berichts!

Der Zugerbergtrail wurde dann Anfangs August nochmals ein Thema, als Silvan und ich diesen uns an einem Samstagabend gleich dreimal vorknöpften. Das war richtig geil!

Die oben angesprochene Runde im Alta Rezia Gebiet dann das nächste Highlight. Waren fünf tolle Tage!

Im November hatte ich eine Woche Ferien und das schöne Wetter lud nochmals zum biken ein. Ich machte zu Beginn eine Tagestour im Luzerner Hinterland.

Ein Zweitäger von Thun nach Bulle mit Übernachtung am malerischen Schwarzsee rundete diese tolle Woche ab!

Nennenswerte Touren gab es danach keine mehr. So war das Jahr 2018 erneut ein tolles und erlebnisreiches Bikejahr – auch wenn im Blog nicht unbedingt ersichtlich.

Nun, wie oben schon angetönt, weiß ich selber nicht genau, in welche Richtung sich mein Blog entwickeln wird. Die Zeit wird stets ein Faktor bleiben. Wer weiß, vielleicht sprudeln die Berichte plötzlich wieder, vorerst könnte es aber noch etwas ruhig bleiben.

So danke ich meiner treuen Leserschaft für all die Kommentare, Likes und Besuche das vergangene Jahr über. Auch hoffe ich, dass ihr nicht allzu enttäuscht seit, dass momentan eher Pause angesagt ist und somit danke ich für Euer Verständnis!

Liebe Grüsse
Chregu

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