Einen wunderschönen guten Morgen aus Konstanz. Und dieser Morgen könnte schöner kaum sein. Die Sonne scheint, der Himmel ist blau und es ist angenehm warm.
Ich drehe zum Start eine Runde in Konstanz. Bei Sonnenschein wirkt die ganze Szenerie um Welten angenehmer als noch gestern bei grau-nassen Verhältnissen. Es sind schon viele Menschen unterwegs und geniessen ihren Kaffee in einem der unzähligen Restaurants.
Was für eine tolle Stadt. Da war ich hoffentlich nicht das letzte Mal.
Jetzt geht’s aber weiter. Die bereits siebte Etappe des NordOstCross wartet auf mich. Der Plan für heute: Bis Schaffhausen fahren, dort im Verlaufe des Nachmittags ankommen, im Hotel einchecken und dann den Munot besteigen. Also dann mal los!
Der Radweg führt mich dem Untersee (ein Seitenarm des Bodensees) entlang. Ermatingen ist die erste grössere Ortschaft.
Die Route ist sehr abwechslungsreich gestaltet. Der Blick auf den blau schimmernden See ist omnipräsent. Dazu passiere ich regelmässig schöne Dörfer wie das unten abgebildete Berlingen.
Das Ganze bei diesem Kaiserwetter. Was für ein Tag!
Auch Steckborn ist sehr schön. Die hiesigen Ortsbilder sind geprägt von diesen prächtigen Riegelhäusern.
Ich geniesse den heutigen Tag in vollen Zügen. Langsam geht’s der Mittagspause entgegen.
Diese plane ich in Stein am Rhein zu machen. Da wollte ich schon lange mal hin.
Wie das halt so ist an einem sonnigen Samstag an einem touristischen Ort: Es ist rappelvoll!
Ich kriege trotzdem noch einen Platz in einer Gaststätte und kann eine leckere Rösti geniessen.
Nach dem Essen lasse ich Rotkäppchen noch kurz stehen und spaziere kurz durch die Ortschaft. Es ist wirklich wunderschön hier.
Ich ziehe dann aber die Ruhe dem Trubel vor und mache mich wieder auf den Weg.
Wiesen, Wälder, kurz über die Grenze nach Deutschland und stets den Rhein im Blick – die Route bleibt sehr abwechslungsreich.
Diessenhofen ist die nächste Ortschaft mit historischem Dorfkern.
Um circa zwei Uhr komme ich in Schaffhausen an. Das Etappenziel Nr. 7 ist erreicht.
Auch hier ist natürlich einiges los.
Der Munot muss noch kurz warten. Vor dem Hotel Check-in genehmige ich mir ein Finishergelati. So muss eine Radtour aufhören!
Ich habe mir ein Zimmer im Best Western gleich neben dem Bahnhof gebucht. Ich kann schon einchecken. Kurz alles verstauen, rasch duschen und dann beginnt der Ausflug auf den Munot.
Ich habe keine Ahnung, in welcher Form dieser zugänglich für Besucher ist. Ob man ganz rauf kann, nur zur Hälfte, oder gar nicht…? Mal sehen, am besten einfach mal die Treppe rauf.
Und noch weiter rauf.
Die Aussicht passt schon mal!
Ob ich da raufkomme?
Einfach mal über die Brücke schlendern…
…und rein in die Katakomben.
Coole Sache und frei begehbar.
Aussicht? Passt weiterhin.
Und es ist tatsächlich möglich, ganz nach oben auf die Plattform zu gelangen. Hier wurden schon Vorbereitungen für einen anstehenden Event getroffen.
Vom Gipfel ist die Aussicht natürlich am besten. Schaffhausen ist eine weitere Ortschaft auf diesem Trip, die ich zum ersten Mal besuche.
Es lässt sich definitiv aushalten hier.
Nach einem feinen Burger zum Abendessen schlendere ich durch die Altstadt und lasse einen weiteren tollen Tag Revue passieren. Soviel gesehen und soviel erlebt. Ich habe es schon oft geschrieben und ich werde es in einem späteren Bericht sicher wieder erwähnen: Diese Art und Weise zu reisen ist einfach toll!
Morgen soll die Sonne erneut scheinen, ich freue mich schon.
Distanz: 50 km / Fahrzeit: 3 h 15 min / Höhenmeter: 350 hm