Um den momentan garstigen Wetterverhältnissen etwas entgegen zu wirken, hier ein Bericht vom letzten Sonntag, als ich mit Luki eine wunderschöne Wanderung auf die Schrattenfluh machte. Das Wetter war genial, die Fernsicht super und von der einmaligen Umgebung beginne ich gar nicht zu schwärmen, sonst werde ich nie fertig.
Ganz spontan fragte mich Luki am Samstag an, ob ich nicht Lust, hätte in die Berge zu gehen. Er wolle unbedingt mal auf die Schrattenfluh im Entlebuch, weil er die Fotos von meinem letzjährigen Ausflug dorthin gesehen hatte und begeistert war davon. Ich machte ihm diesen Gefallen natürlich gerne und am Sonntag Vormittag fuhren wir los. Das Auto parkierten wir beim Bergrestaurant Schlund, und wir starteten unsere Wanderung so um 12.00 Uhr.
Kurz vor Silwängen verliessen wir die Schotterstrasse und bogen links auf den Wanderweg ein. Zuerst war der Boden doch recht sumpfig, es wurde aber stetig felsiger und irgendwann mal kam dann quasi der Einstieg rein in die Kalksteinwelt der Schrattenfluh. Teilweise mussten wir uns anhand der Wanderwegmarkierungen orientieren, da der „Weg“ quer über Felsplatten führte. Was für ein Erlebnis!!!
Kurz vor Pt. 1934, wo wir eine Pause machten, konnten wir schon den Hengst erkennen, den höchsten Punkt der Schrattenfluh und unser Tagesziel.
Beim besagten Punkt hat es eine Höhle mit einer Leiter drin, welche senkrecht im Berg verläuft und oben wieder rauskommt. Die Aussicht war toll dort, wie das ganze aber heisst, wussten wir nicht.
Nun war es nicht mehr weit bis zum Hengst und um ca. 14.00 Uhr waren wir oben auf 2092 m. Jetzt war eine etwas längere Pause angesagt, welche Rege fürs verschicken von Fotos und SMS mit dem Handy genutzt wurde.
Die Aussicht hier oben war spitze. Auf dem nächsten Bild sieht man in Richtung Napfgebiet und Mittelland…
…hier ins Emmental…
…und hier nach Sörenberg und zu den Alpen!
Wir entschieden uns dem Grat nach Süden bis Pt. 2032 zu folgen um von dort dann via Chlus wieder zurück zum Restaurant Schlund zu kommen. So war zuerst Gratwanderung vom feinsten angesagt…
…bevor es dann definitiv runter ging Richtung Chlus, eine an diesem Sonntag verlassene Alphütte.
Ganz zum Schluss liefen wir auf einer ruppigen Schotterstraße entlang, welche wohl auch zum biken Spaß machen würde. Ich habe mir jedenfalls diese Strecke für nächstes Jahr vorgemerkt.
Ein tolles Erlebnis diese Schrattenfluh. Wir besprachen die Möglichkeit mal den ganzen Grat abzulaufen. Das wäre bestimmt eine riesen Sache. Der nächste Frühling kommt bestimmt. Danke Tschunggi für die Begleitung. Es war super!!!
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Dieser Kalksteinfels sieht sogar aus dem Weltraum (Google-Earth) beeindruckend aus.
Danke für den Bericht und den Track – Diese Wanderung ist schon mal vorgemerkt 🙂
Chregu, war wirklich genial! Nice pics!
Hallo Chregu.
Besten Dank für die tolle Beschreibung inklusive der GPS tracks. Ich wollte schon lange mal die Schrattenflueh bewandern und dank deinem Bericht habe ich gestern die Tour endlich mal unternommen. Einfach herrlich! Gruess Xavi